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Friday, June 8, 2012

The Nice and Naive Mr. Powell (It Wasn't Me!)

“There is nothing worse than a leader believing he has accurate information when folks who know he doesn't don't tell him that he doesn't,” Powell writes. “I found myself in trouble on more than one occasion because people kept silent when they should have spoken up. My infamous speech at the U.N. in 2003 about Iraqi WMD programs was not based on facts, though I thought it was.” read "Another War Criminal Cashes In"

Wednesday, May 16, 2012

It's Getting Powellesque Again


Powellesque Warmongery is rearing its ugly head again: a google earth photo showing something which could be any industrial plant whatever, suggesting that there have been already performed "nuclear (bomb) tests" ...




And this one, a 3-D picture manufactured by The Associated Press - showing something which looks like a big milk reservoir ...






Tuesday, May 15, 2012

Who the Hell is Azadeh Ansari?


Iranian president: Israel 'nothing more than a mosquito' to Iran
By CNN Wire Staff
"CNN's Azadeh Ansari contributed to this report"


Who the hell is this Azadeh Ansari and why can't they provide any useful sources? (give a link, make a readable screenshot or a photo of a newspaper, video, tape recording, anything which an interested reader of this propaganda-like article might help to verify ...)

Wieder eine Fälschung?



Kürzlich erschienen im österreicheischen Standard:


indem berichtet wird, der "iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad hätte den Erzfeind Israel als "Moskito" bezeichnet, der die langfristigen Ziele Teherans nicht beeinflussen könne". Weiter heißt es:

"Am Freitag hatte Ahmadinejad bereits den Judenstaat als "Belästigung für die Menschheit" gewertet. "Es scheint, dass die Zionisten (Israel) am Ende eines Tages keine Ruhe haben, wenn sie keine Jugendlichen in Palästina umbringen oder dort keine Häuser zerstören", sagte er laut einer Meldung der Nachrichtenagentur FARS vom Sonntag. Es sei kein Krieg notwendig, um das israelische Regime zu zerstören. Die arabischen Staaten "bräuchten nur ihre Beziehungen zu den Zionisten zu beenden, anstatt ihre Öleinkommen unnötig für Waffen (aus dem Westen) auszugeben", sagte er."

Laut Standard stammt der "Bericht" (der wie die billigste Propaganda klingt) von der APA (Austria Presse Agentur), die von der staatlichen iranischen Nachrichten Agentur FARS zitiert. Geht man zur website von  FARS, findet man den Artikel nicht (im englischsprachigen Teil wenigstens, es gibt allerdings noch den türkischen, arabischen und persischen Teil). Die wahre Quelle - in derselben Form, in der der Artikel im Standard erschien -  scheint jedoch ein Artikel von CNN zu sein:


Dessen Autoren sind demnach der "CNN Wire Staff" unter Mitwirkung eines Herrn namens Azadeh Ansari. Sonstige Quellen werden keine angegeben. Andere große englisch- und deutschsprachige Zeitungen scheinen dieses kuriose Erzeugnis nicht weiterverbreitet zu haben. Seltsam. Sieht wie eine Fälschung aus. Die Presse sollte verpflichtet werden ihre Quellen zu offenbaren, mindestens wenn es sich um öffentliche Reden handelt!


Friday, April 20, 2012

Über die allgegenwärtige Kriegstreiberei in den Massenmedien


Der Kommentar des Historikers Kurt Gritsch im österreichischen Standard über die auffallend systematisch und einheitlich wirkende Kriegstreiberei im Infotainment.


Sind bürgerliche Qualitätszeitungen Kriegshetzer? Medienkritik aus Sicht eines Konfliktforschers

"[...] wussten Sie, dass das Assad-Regime 2011 mit Reformen begonnen hat? Dass der seit 1963 geltende Ausnahmezustand aufgehoben, Gefangene freigelassen, korrupte Gouverneure abgesetzt und die alleinigen Herrschaftsansprüche der Regierungspartei aufgegeben wurden? Wo stand zu lesen, dass Teile der innersyrischen Opposition einen Machtkompromiss mit Assad einzugehen bereit sind, während die u. a. von den USA mit Geld unterstützte Exil-opposition zu keinem Entgegenkommen bereit ist?"

Base2014 Kommentar: Nein, wußten wir nicht.
Was will man aber erwarten, wenn Information zu einem reinen Geschäft geworden ist, das in erster Linie dem Gedanken der Gewinnmaximierung unterworfen ist? Das Personal der Redaktionen wird gekürzt und journalistische Arbeitsabläufe kostengünstig optimiert, indem man sich darauf beschränkt unkritisch die Beiträge von Lieferanten zu adaptieren (Presse- und PR Agenturen), die wiederum selbst von wirtschaftlichen Interessen geleitet sind. Das Resultat ist ein Copy & Paste Journalismus, bei dem die Qualität (respektive die Wahrheit) keine Rolle mehr spielt. Teuere Auslandskorrespondenten will man sich kaum noch leisten und so erhält man Kriegsberichterstattung ohne Kriegsberichterstatter, oder im Falle der USA - Kriegsberichterstattung durch sog. "eingebettete Journalisten" - was auf dasselbe hinausläuft. Echte "war correspondents" wie Scholl-Latour, Robert Fisk oder John Pilger sind eine aussterbende Gattung. So erklärt sich die einheitliche Berichterstattung. Ob dahinter eine - von wem auch immer ausgeheckte und kontrollierte  - Strategie steckt, ist eine ganz andere Frage. Wahrscheinlich nicht, denn Krieg verkauft sich von alleine gut, viel besser als Friede, Freude und Eierkuchen. Und so entsteht und floriert die Kriegstreiberei aufgrund einer unheiligen Allianz zwischen den jeweils gewinnorientierten Interessen von Medienkonzernen und Eisenhowers "militärisch-industriellen Komplex", unter kräftiger Mitwirkung von nationalen Regierungen und privaten Interessensverbänden. (Der Grad an Einfluß der genannten Mitspieler mag von Fall zu Fall variieren.)

Wednesday, April 18, 2012

Abseits des deutschen Infotainments


"Die Existenz Israels wird aber nicht durch die (potentielle) iranische Atombombe bedroht – es gibt keinen Grund anzunehmen, dass der Mullah-Staat sie gegen Israel einsetzen würde, wenn er nicht das Risiko eingehen möchte, innerhalb weniger Tage selbst in Schutt und Asche gelegt zu werden." Moshe Zuckermann

"Sowohl die USA als auch Israel vertreten hier kurzsichtig ihre Interessen, und die EU spielt leider mit. Die USA wollen im ölreichen Nahen Osten nur wohlgesinnte Regimes – und sie möchten den Fehler wettmachen, dass sie mit ihrem Irak-Krieg dem Iran mehr Einfluss verschafften. Aber was ist am Iran schlechter als an Pakistan oder Saudi-Arabien? Hat der Iran kein Recht auf ökonomische und politische Entfaltung? Ahmadinedschads Rechtfertigung für seine verbalen Ausfälle ist die schwärende Wunde des Unrechts Israels: 1948 Vertreibung der Palästinenser, ihre Enteignung und gewaltsame Verhinderung ihrer Rückkehr, heute ihre Diskriminierung in Israel, ihre Rechtlosigkeit in der Westbank, ihre Einkesselung in Gaza. Israel möchte von diesem Unrecht nicht reden und setzt sich stattdessen als Opfer einer hypothetischen künftigen iranischen Atombombe in Szene. Ist dieser Themenwechsel nicht sehr willkommen?" Rolf Verleger

"Wann wird Deutschland aufwachen und verstehen, dass es diesmal bedeutet, „auf der Seite der Juden zu stehen“, jene zu unterstützen, die gegen Israels Regierung kämpfen."  Yonatan Shapira

Weitere Kommentare: http://www.hintergrund.de

Aufgepaßt, Deutsche! Die Amerikaner mögen Euch!


Und Ihr mögt die Amerikaner und ihren Präsidenten, habt Ihr das gewußt? Der Online-Spiegel schaltet wieder einmal eine ungekennzeichnete Werbung, und so liest man heute in seinen Headlines: 



Dabei handelt es sich um eine Replik auf die letztes Jahr erschienene Anbiederung des umtriebigen GMF



Aufgepaßt, man achte auf die vielsagenden Fragestellungen in beiden Umfragen! Das Beste an diesen Werbeschaltungen sind ohnehin die Leserkommentare ...



Thursday, April 12, 2012

Hat der Teufel zwar so nicht gesagt, klingt aber gut!

Deshalb wiederholen wir das so oft wie möglich und distanzieren uns wieder irgendwann davon ...

Spiegel Online

""Das Besatzerregime muß Geschichte werden."
Ahmadinedschad am 26. Oktober 2005 auf einer Konferenz zum Thema "Die Welt ohne Zionismus". Das Originalzitat "in rezhim-e eshghalgar bayad az safhe-ye ruzgar mahv shavad" wurde oft irrtümlich übersetzt mit "Israel muß von der Landkarte radiert werden." Das hat der iranische Präsident so nicht gesagt."

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Spiegel Online:
19.02.2009Schröder trifft Ahmadinedschad

"Berlin - Dieses Treffen wird einige Empörung hervorrufen. Immerhin ist der Gesprächspartner jener Mann, der dazu aufruft, Israel "von der Landkarte" zu tilgen." 



Spiegel Online:
11.04.2009Das geliebte Feindbild

"Aus seinem Wunsch, Israel von der Landkarte des Nahen Ostens getilgt zu sehen, hat Ahmadinedschad in der Tat keinen Hehl gemacht."




Spiegel Online:
20.04.2009Israel protestiert gegen Schweizer Empfang für Ahmadinedschad

"Das Meeting zwischen dem Eidgenossen und dem notorischen Holocaust-Leugner, der gedroht hatte, Israel von der Landkarte auszuradieren, ist den Israelis sauer aufgestoßen." 


Spiegel Online
19.05.2009Obamas unmögliche Nahost-Mission

"Obama weiß, dass Iran Israel nicht angreifen wird, denn so sehr sich die Ajatollahs und die Mullahs "eine Welt ohne Zionismus" wünschen und dass Israel von der Landkarte beziehungsweise aus dem Buch der Geschichte verschwinden möge, noch lieber leben sie in Saus und Braus - und schicken, wenn es sein muss, andere ins Paradies. Ein atomarer Präventiv- oder Gegenschlag Israels würde deren Luxusdasein unwiderruflich beenden."


Spiegel Online
26.09.2009Zuckerbrot und Peitsche

"Hat Israel in Bezug auf Iran nicht allen Grund zur Sorge? Präsident Mahmud Ahmadinedschad will, dass Israel von der Landkarte verschwindet, und leugnet den Holocaust."


Spiegel Online
01.03.2012Ein Krieg, den keiner gewinnen kann

"Doch Irans Weigerung, den vollen Umfang seines Atomprogramms offenzulegen nährt die Befürchtungen. Hinzu kommen wiederholte Drohungen des Regimes, Israel von der Landkarte tilgen zu wollen."


Spiegel Online

"Deshalb noch mal ganz einfach: Iran will, dass Israel von der Landkarte verschwindet, das hat der verrückte Führer dort oft genug gesagt. Damit ist Iran erst mal der Aggressor in dieser Angelegenheit ..." 

Wednesday, April 11, 2012

Das kann doch nicht wahr sein !?


"[...] Und dann haben wir den großen Konzern von Springer, den tonangebenden Konzern in den Printmedien, und Springer ist explizit, ausgesprochen verpflichtet amerikanischen und israelischen Interessen. D.h. jeder Redakteur, jeder Mitarbeiter muß bei Einstellung eine entsprechende Erklärung unterschreiben, daß er nicht anti-amerikanisch und anti-israelisch veröffentlicht [...]" Jürgen Elsässer in einem Interview über die Deutsche Medienlandschaft

Dem Springer Verlag gehören in Deutschland etwa
Bild, Bild am Sonntag, Die Welt, Welt Kompakt, Euro am Sonntag, Welt am Sonntag,
Hamburger Abendblatt, Berliner Morgenpost, B.Z., B.Z. am Sonntag,
Audio Video Foto Bild, Auto Bild, Bild der Frau, Bildwoche, Computer Bild, Computer Bild Spiele, 
Euro, Fonds&Co., Frau von Heute, Funk Uhr, Hörzu, Jolie, Mädchen, Markt und Mittelstand, 
Metal Hammer, Musikexpress, Popcorn, Rolling Stone, Sport Bild, Starflash, TV Digital, TV GUIDE, 
TVneu, Yam!, ...

Gibt es irgendwelche glaubhaften Bestätigungen für Elsässers Behauptung?

Wednesday, April 4, 2012

Vier Mythen zum iranischen Atomwaffenprogramm


Lesenswert und verbreitungswürdig: eine Analyse des Bonn International Center for Conversion (BICC) zur sog. Bedrohung durch das iranische Atomprogramm: pdf


Mythos Nummer eins: „Iran strebt nach Atomwaffen“ 
Mythos Nummer zwei: „Die Zeit wird knapp“
Mythos Nummer drei: „Wenn der Iran die Bombe hat, ist Israel existenziell bedroht“
Mythos Nummer vier: „Mit Isolierung und Sanktionen kann man den Iran zur Aufgabe der Urananreicherung zwingen“

Sunday, April 1, 2012

Listen Carefully to Mr. Blix!


Another important document regarding the war propaganda against Iran: Hans Blix, former Director General of the International Atomic Energy Agency in Vienna, talks about the the US government's use of faked evidence before the Iraq war and the duty of the agency to thoroughly review and present to the public the "information" passed to them by various secret services. (A damn good advice!) Blix also points out his doubts in respect to the infamous "wipe off the map" saying (still being repeated ad nauseam by Western politicians and  mass media infotainment). He makes clear what it means to get near to a decision to produce nuclear weapons and to effectively produce them and mentions the reluctance of any country to let each of their military sites be inspected by a 3rd party. Blix states that in the 1980ies the Iranians "were denied the import of enriched uranium for their research reactor. They tried to buy it from the US and paid but they didn't get it and they didn't get the money back. So they can say that there is some justification that they do not rely the outside world to deliver and that this is the background why they start their own ... "

Lots of interesting information and memorable statements in this Al Jazeera interview, essentially consistent with the summary given by German Jürgen Elsässer in the previous post.

"As you know, it is easy to start a military affair but it is much more difficult what happens the day after."
Hans Blix

Tuesday, March 20, 2012

Welche Bombe?


Das Beste, das man derzeit in der deutschsprachigen Medienlandschaft über den Konflikt Israel/USA gegen den Iran finden kann. Jürgen Elsässer faßt die unglaublich dämliche Kriegspropaganda des letzten Jahrzehnts gegen den Iran präzise und bodenständig zusammen:


Siehe auch Artikel "Die Atom-Trompeten von ­Jericho".



Wednesday, January 25, 2012

Ignoring, Replacing and Killing Obama ...


And the story goes on: After the weird suggestion to assassinate U.S. President Obama, the next one (former Israeli ambassador) proposed to "replace" Obama (whatever that exactly means): "Former Israeli Envoy to US: Replace Obama"

Besides, if Israel starts an attack against Iran, they will "punish" him by informing him not earlier than 12 hours before: "Israel to Give Obama 12 Hours Notice on Attacking Iran"

Meanwhile for his part, Obama is starting his re-election campaign with a most painfully grovelling video containing lots of old (outdated) scenes with Israeli politicians and including a repetition of the notorious "wipe of the map" saying: "America and Israel: An Unbreakable Bond"


According to this video, the U.S. of America appears to be like a state with limited sovereignty (Limited State).





Tuesday, January 17, 2012

Cheerleaders of War


You may think about Putin what you want, but let's be honest, the whole world has reason to thank him for his news channel "Russia Today" - bravely counterbalancing the US-biased media landscape all around. Take for instance the following report on the "war is inevitable"- cheerleaders in the country of exceptionalists, constantly promoting the next U.S. invasion:



Thursday, January 12, 2012

Sick People in a Sick War


Did you really expect soldiers to behave humanly? Who's still believing all the gossip about "core values of  US marines", respect of international laws of war or the IDF's notorious "purity of arms"? What else do you need to know that war today is equally brutish as it was two thousand years ago?